In diesem Beitrag dreht sich alles um die gesunde Ernährung im Homeoffice.


Länger schlafen, kein lästiger Berufsverkehr, ein ausgedehntes Frühstück mit der Familie, der gemütliche Gang von der Küche ins Arbeitszimmer.
Viele von uns haben die Vorzüge des Arbeitens aus dem Homeoffice in den letzten Wochen kennengelernt. Doch mit den neuen Bequemlichkeiten entstanden für viele auch neue Herausforderungen. 

Gewohnte Strukturen fielen auf einmal weg. Die geplante Mittagspause mit den Kollegen entfällt. Das Mittagessen schiebt man gerne zwei Stunden nach hinten, um endlich mit den E-Mails fertig zu werden, die seit zwei Tagen liegen geblieben sind.

Zusätzliche Belastungen wie die Betreuung der Kinder, der Wäscheberg oder die nicht eingeräumte Spülmaschine, die derzeit doppelt so oft läuft wie zuvor, können den Stresspegel nach oben steigen lassen. Bei Stress denkt unser Gehirn nur eins: Zucker!

Im Homeoffice ist der Gang zum Süßigkeiten-Fach schnell geschehen. Die Tüte Gummibärchen liegt im Zweifel am Schreibtisch und ist am Ende des Tages, oft unbewusst, leer. Zucker ist nichts anderes als schnelle Energie für den Körper. Diese gelangt am schnellsten in Form des raffinierten weißen Pulvers ins Blut und sorgt für Befriedigung. Zumindest zunächst. Wir lieben Zucker, denn er macht uns konzentriert, leistungsfähig und vorübergehend glücklich. Doch er wirkt auch wie eine Droge. Wir haben ständig Hunger und verlangen nach mehr. Die Insulin-Falle droht zuzuschlagen. Das normale Hunger-Gefühl unseres Körpers wird außer Gefecht gesetzt. Dauerhaftes Snacken ist das Resultat.

Doch Sie können die Zuckerfalle umgehen! – Wir haben ein paar Tipps für gesunde Ernährung im Homeoffice vorbereitet. 

Tipps von Sanguinum für die gesunde Ernährung im Homeoffice

Tipp Nr. 1: Starten Sie gesund in den Tag

Bereits mit der ersten Mahlzeit können Sie einen positiven Effekt auf den restlichen Tag ausüben. Ein Frühstück kann auch ohne raffinierten Zucker süß und schmackhaft sein. Gesunde Rezepte finden Sie auf unserem Blog. Wenn Sie gerne mit einem süßen Frühstück in den Tag starten, empfehlen wir Ihnen unsere Low Carb Protein Pancakes. Für die, die es lieber herzhaft mögen, ist der Curry Eieraufstrich einen Blick wert.

Tipp Nr. 2: Planen Sie Ihre Mahlzeiten am besten für eine ganze Woche im Voraus

Das A und O sind Planung und persönliches Verantwortungsbewusstsein. Ein Plan mit allen Gerichten für die kommende Woche erleichtert nicht nur den Einkauf, sondern auch die Zubereitung der Gerichte. Sie stellen sicher, dass Sie täglich ausreichend Lebensmittel für eine gesunde, sättigende Mahlzeit vorrätig haben.

Tipp Nr. 3: Gesunde Ernährung im Homeoffice startet mit dem Gang in den Supermarkt

Achten Sie dabei auf folgende Dinge:

  • Gehen Sie nicht nach dem Lustprinzip einkaufen, sondern führen Sie sich vor Augen, was Ihnen guttut und mit welchen Lebensmitteln Sie fit und gesund durch den Tag kommen.
  • Gehen Sie nicht mit leerem Magen einkaufen!
  • Schreiben Sie eine Einkaufsliste und kaufen Sie auch wirklich nur die aufgelisteten Dinge ein. Eine gesunde Einkaufsliste haben wir für Sie auf unserem Blog zusammengestellt.
  • Klingt banal, funktioniert aber: Kaufen Sie Süßigkeiten gar nicht erst ein. Was Sie nicht zu Hause haben, können Sie auch nicht essen.
  • Meiden Sie Fertiggerichte! Je stärker ein Produkt industriell verarbeitet ist, desto höher ist in der Regel der Zuckergehalt. Ein Teller Fertigtomatensuppe hat zum Beispiel ca. drei Stück Würfelzucker.
  • Lesen Sie beim Einkaufen die Etiketten. Auch folgende Kennzeichnungen sind ein Hinweis auf unnötigen, zugesetzten Zucker: Saccharin, Maltodextrin, Polydextrose, Saccharose, Dextrose, Glukose, Fruktosesirup, Fruktose-Glukose-Sirup, Agavendicksaft oder Isomalt.

Tipp Nr. 4: Planen Sie Ihre Essenszeiten

Strukturieren Sie den Tagesablauf, so gut es geht. Geben Sie klare Vorbereitungs- und Essenszeiten vor. Planen Sie jeden Tag drei Hauptmahlzeiten. Zu anderen Zeiten ist die Küche tabu und Sie konzentrieren sich auf Ihre Arbeit. Somit lenken Sie die Konzentration auf die jeweilige Tätigkeit – wenn Mittagspause ist, wird gegessen, wenn Arbeitszeit ist, wird gearbeitet – genauso wie im Büro.

Planen Sie zum Beispiel so:

  • Frühstück von 8.30 bis 9 Uhr
  • Mittagessen von 13 bis 14 Uhr
  • Abendessen von 18 bis 19 Uhr

Tipp Nr. 5: Vermeiden Sie das Essen aus Langeweile

Zugegeben mit dem Kühlschrank im Rücken zu arbeiten, kann schwer sein. Arbeiten und Essen liegen im Homeoffice (gezwungenermaßen) enger beieinander und verleiten Sie schnell dazu, immer einen Happen essen zu wollen – obwohl Sie keinen Hunger haben. Fragen Sie sich lieber dreimal, ob Sie nun wirklich Hunger haben oder Sie nur aus Gewohnheit und Langeweile wieder in den Kühlschrank greifen.

Tipp Nr. 6: Trinken Sie viel Wasser!

Oft kann der Körper nicht unterscheiden, ob er wirklich hungrig ist, oder vielleicht doch nur Durst hat. Trinken Sie reichlich Wasser über den Tag verteilt.

Wer mag, kann dieses mit etwas Gurke, Minze, Limette oder Zitrone verfeinern. Hier finden Sie ein Rezept zu unserem leckeren Himbeer-Minze-Wasser.

Eine Tasse ungesüßter Tee ist auch erlaubt, wenn Sie etwas Geschmack haben möchten. Achtung bei Light-Getränken: Diese haben zwar wenig bis keinen Zucker, dafür aber umso mehr Zuckeraustauschstoffe oder künstliche Süßstoffe, welche wieder appetitanregend wirken und damit zum Snacken verleiten können.

Tipp Nr. 7: Planen Sie Ihre Snacks!

Planen Sie für jeden Tag neben den drei Hauptmahlzeiten zwei gesunde Snacks ein, auf die Sie sich freuen können. Finden Sie Alternativen zu Ihren gewohnten Lebensmitteln. Greifen Sie nachmittags statt zur Vollmilch-Schokolade lieber zur Zartbitter-Variante. Diese hat wesentlich weniger Zucker.

Eine Reihe gesunder Snacks von Sanguinum finden Sie auf unserem Blog. Derzeit beliebt sind zum Beispiel unsere Fruchtgummis ohne Zucker, der “falsche” Milchreis oder der Frozen Joghurt mit Zitrone.