Lenas Sanguinum Tagebuch – Teil 6 – Blumenkohl-Püree und 4 Abnehm-Besserwisser-Typen

Sanguinum-Gastbloggerin-Lena_Potrait

Lena, 26, ist unsere erste Sanguinum Gastbloggerin und berichtet in unserem Blog von ihren Erfahrungen mit der Sanguinum Stoffwechselkur im Gesundheitszentrum Sanguinum in Hamburg.
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Na, ihr Magerquark-Fans,wie ist die Stimmung? Alles fit?In Woche 7 gab mir der Abnehm-Gott eine Eingebung. Wie immer dachte ich an Essen. Und auch an früher irgendwie. Typische Kinderessen. Und was ist der Klassiker schlechthin, der überall gültige Evergreen? Ahoi! Fischstäbchen mit Kartoffelbrei. Das dürfen wir so aber ja nicht essen. Seelachs geht klar, aber natürlich das Filet (PS: Wow, dieser Fisch ist fast gar nicht in der Pfanne zerfallen. *Sarkasmus off* Pulled Fish nennt das der Hipster von heute). Aber was macht man mit dem Kartoffelbrei? Und jetzt kam die Eigebung! Kartoffelpüree aus Blumenkohl!

Ladys and Gentlemen, I proudly present : Bluree!!
Rezept für Blumenkohl-Püree („Bluree“)
Zutaten:
Blumenkohl
1-2 EL Olivenöl
2 EL Magerquark
Muskat, Pfeffer, Salz, Chili
TK-Kräuter
(Frühlingszwiebeln)

Zubereitung:
Wie gewohnt Blumenkohl kochen, ruhig richtig weich. Olivenöl je nach Tagesmenge statt Butter, 2 EL Quark statt Milch, Muskat, Pfeffer, Salz, etwas Chili und aus der TK-Theke 8-Kräutermischung, dann alles pürieren. Wenn man mag, auch gerne Frühlingszwiebeln unterheben.

Leute, es war so unfassbar lecker. Ich habe mir das 3 Tage am Stück gekocht, weil es so lecker war. Beim ersten Abend habe ich mir noch einen Nachschlag geholt und weil Geschmack und Konsistenz so an das Original erinnerten, hatte ich direkt ein schlechtes Gewissen nach dem Motto: Oh nein, so viel KARTOFFELN sind bestimmt nicht gut…Bluree ist das neue Lieblingsrezept und gehört wie die Zucchini-Möhren-Puffer zu meinen Empfehlungen für die ersten Tage für einen sanften Start.

Ansonsten im Westen nix Neues … Langsam kann man eine deutliche Abnahme nicht mehr übersehen, was einerseits zu vielen Komplimenten führt (jaaaa gib mir mehr!) aber andererseits auch zu vielen Besserwissern, die euch auch begegnen werden.

1 Der Sportfreak
Er trainiert wie bekloppt, mindestens 5 Mal die Woche, und sein heißer Tipp an dich: du musst einfach richtig viel Sport machen, dann funktioniert das auch. Also entweder handelt es sich hier um den Bodybuilder-Typ, der dir nicht verrät, dass er nebenbei nur Huhn, MQ und Eiweißshakes isst – dann macht er nämlich im Prinzip das gleiche wie du – oder der Freund, der sich nach jedem Training ne Pizza reinzieht und sich dann doch wundert, dass es so richtig doch nicht klappt mit dem Abnehmen. Bei der Reduktion macht Ernährung 80% aus, Sport lediglich 20% (ist natürlich trotzdem wichtig.)

2 Die Rezepte-Tante
Ach ja, die ist mein Liebling. Nach drei Sätzen von dir weiß sie schon besser als du, wie die Kur funktioniert und hat sofort Restauranttips: Tapas-Bar wegen der kleinen Portionen. Oder ein Haufen an coolen Rezepten … die aus 80% Kohlenhydraten bestehen. Einfach mal dezent drauf hinweisen, dass Kichererbsen das pure Mastfutter sind.

3 Der Skeptiker
Der Skeptiker begegnet dir am häufigsten. Er hört sich alles an und sagt am Ende: Aber meinst du nicht, dass du das auch ohne Behandlung* schaffen würdest, wenn du dich an alles hältst? Boah, blabla. nein. 600 g in 2 Tagen? Nein. 1,3 kg in 3 Tagen? Ich denke nicht. Außerdem darf man eins nicht unterschätzen: den psychologischen Ansatz. Es motiviert total, die stetige Abnahme zu sehen. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Wenn ich nicht jeden 2. Tag auf der Matte stehen würde und diese Kontrolle von außen hätte, hätte ich mir schon längst „Ausnahmen“ gegönnt: weil es sooo spät ist, doch die schnellen Nudeln, oder weil der Tag so schrecklich war, die 3-10 Gläser Prosecco. Macht man so nicht. Man zieht durch!

4 Der Bremser
Der Bremser kennt dich meistens schon länger. Er eröffnet sein Gespräch mit dem Klassiker aller Sofa-Psychologen: Und warum hast du dich dazu entschlossen, abzunehmen? Weil ich ein dickes Stück war, warum wohl sonst? Weil ich nach 10 Stunden Arbeit noch nicht ausgelastet genug war und dringend ein neues Hobby gesucht habe. Als nächstes sagt dir der Bremser, dass du schon immer ein hübsches Ding warst, er dich nie als dick empfunden hat. Ok, es gibt Fotos von mir, die was anderes sagen. Im großen Finale seiner Predigt fragt der Bremser, wie viel du abnehmen willst. Du sagst 25 Kilo, er sagt: Oooh das ist aber viel. So viel? Das brauchst du nicht. Fang doch erstmal klein mit 5 Kilo an und schau dann, wie du dich fühlst. Nein. Warum soll ich klein anfangen, wenn ich große Ziele habe? Ich muss und will so viel verlieren, ist ja nicht so, dass der Heilpraktiker mit 2 Würfeln vor mir saß und wir uns was ausgedacht haben.Der Bremser ist meist selbst wenig bis gar nicht motiviert. Weg ignorieren.
Die Kur ist die beste Geschichte, die ich jemals gemacht habe und der Erfolg spricht für sich. 8 Kilo. 32 Butterpäckchen. Bleibt dran!