Lena, 26, ist unsere erste Sanguinum Gastbloggerin und berichtet in unserem Blog von ihren Erfahrungen mit der Sanguinum Stoffwechselkur im Gesundheitszentrum Sanguinum in Hamburg.
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Hello again, ihr crazy Abnehm-People!

Ich bin jetzt in der vierten Woche meiner Kur, also fast ein Monat. Ich muss sagen, ich finde das maximal gut von mir. Und ich kann euch alle auch mal an dieser Stelle beruhigen: Essen läuft. Kein Heißhunger, keine Gelüste, ab und zu kehrt noch das „Bock auf“ zurück, aber alles in allem hat mein Körper jetzt den Widerstand aufgegeben und sich entschlossen, meinen neuen Weg mit mir zu gehen.

Aber in Woche 4 bin ich jetzt zum ersten Mal an meine Frustgrenze gekommen. Ok, meine Frustgrenze findet sich in der Regel zwischen Teppich und Boden, von daher war klar, dass sie irgendwann kommt. Sie kam. Und sie war frustrierend. Und sie nervte. Und man konnte sie in Zahlen beziffern, weil man ja immer brav zum Wiegen geht. Wie ich euch ja letztens erzählt hatte, war mein Top-Ergebnis dank Sport 600g Fett in 2 Tagen. Ich bin davon ausgegangen, dass ich das easy halten kann und dass es jetzt immer so ist. Leider sind unsere Körper aber keine Maschinen, denen man neue Intervalle vorgibt, an die sie sich dann brav halten. Also waren nach dem Wochenende nur 300 g weg und ich frustriert. Also Joggen wie eine Verrückte und im Kopf immer nur das eine Thema: Wie viel wird weg sein? Antwort: Nahezu nichts. Grund: Ich selbst. Ich habe nach 300g nur 100g verloren und war völlig ratlos. Zusätzlich war mir konstant übel. Ich hatte keinen Bock mehr und habe das Ganze stark in Frage gestellt. Nadine Wilke (Gesundheitszentrum Sanguinum in Hamburg-Uhlenhorst) hat dieses Chaos dann mal eben mit ein paar einfachen Fragen & Sätzen aufgeräumt:

Knurrt dein Magen?
Nein.
Dann ist es kein Hunger.
Okay. Aber warum dann so wenig Abnahme?
Kann es sein, dass du grad total verkopft bist?
Ja.
Hör auf damit. Wenn du zu verkopft bist und überfixiert, dann macht dein Körper dicht.
Okay.
Du nimmst doch konstant ab, es läuft alles. Mach dir keine Gedanken.

Sie hatte recht. Sie hatte verdammt recht. Ich habe mir einfach einen wahnsinnigen Druck gemacht und war nur auf Abnehmen fixiert. Also habe ich meinen Kopfkarussell mal ein neues Lied verpasst. Wo bin ich noch nicht lang gelaufen beim Joggen? Welches Gemüse kenne ich noch nicht? Urlaubspläne und Geburtstagspläne geschmiedet und alles seinem Lauf gelassen. Und siehe da, es lief wieder. 1 volles Kilo von Freitag auf Montag. Also: Nicht so streng mit sich selbst sein. Wenn man sich an alles hält, kann nichts falsch laufen. Ich muss lernen, meinen Frust etwas besser auszuhalten. Denn man wird belohnt.
Von meinem täglichen Essen gibt es wenig neues, Sonntags gibt es immer Roastbeef zum Frühstück und ein gekochtes Ei. Beziehungsweise koche ich gleich 3: Frühstück Montag, Mittag Dienstag. Mealprep, man lernt ja dazu! Samstag ist auch Frikadellentag, das hat sich so eingebürgert. Obwohl mein Fleischereifachverkäufer des Vertrauens mir neulich sträflicherweise kein Tatar sonder das Teufelszeug Rinderhack eingepackt hat. Schade Schokolade.

Ich habe allerdings folgendes gelernt, was einem das Essen und den Kohlenhydratentzug einfacher macht:

Gemüse ist keine Beilage.

Das klingt jetzt sehr offensichtlich, aber das hilft total. Man hat einfach nicht mehr das Gefühl, dass was fehlt, oder dass man sich an Reste-Beilagen satt isst. So mache ich mir zum Beispiel Hähnchenbrust mit Pilzen als Hauptbestandteil und Brokkoli als Beilage. Jajaja und natürlich mit Magerquark.

Uuuuh, von dieser Front gibt es aber etwas Neues: Der lang verschollen geglaubte körnige Frischkäse mit unter 3 % Fett ist doch kein Gerücht. Exquisa Fit Line mit – und jetzt haltet euch fest – 0,8% Fett. Geil! Nur ein Supermarkt in meiner Nähe führt das Zeug und ich glaube, ich bin inzwischen deren Hauptabnehmer. Als mein Freund neulich einen Löffel davon gegessen hat, hätte er fast das sofortige Beziehungsaus provoziert. Ich behandle dieses Zeug wie Gold. Ich liebe es.

Am Freitagabend war ich mit einer Freundin essen und kann euch echt das Blockhaus während eurer Kur empfehlen. Steak, Salat mit Essig & Öl und Pfannengemüse ( hier muss man nämlich nur die Kaiserschoten aussortieren) sind echt total lecker und man hat das Gefühl, einen Hauptgang zu essen und nicht zusammengestückelte Vorspeisen mit tausend Extrawünschen. Fischrestaurants können das übrigens ähnlich gut, Italiener empfinde ich nach wie vor als eher medium kompatibel.
(Anmerkung der Redaktion: Pfannengemüse ist kritisch, da dies oft in zu viel minderwertigem Öl gebraten wird. Bei Salat sollte man ebenfalls auf das angebotene Dressing verzichten und sich stattdessen Olivenöl und Essig/Zitrone an den Tisch bestellen.)

 

 

Auch das Thema Grillabend konnte ich Sonntag echt gut bewältigen. Quark-Tzatziki statt Aioli oder Kräuterbutter und Lammlachse für den Grill. Sehr lecker und vor allem mal ein anderer Fleischgeschmack. Dazu dieser abgefahrene Asia-Brokkoli-Blumenkohl-Spitz-Dings-Kohl und ich war ein sattes glückliches Kind. Plus alle haben meinen Tzatziki geliebt und genascht.

Pro-Tipp für den Supermarkt zum Schluss: Einfach nicht schlendern. Du brauchst nur die Obst- und Gemüseabteilung und die Kühltheke mit dem MQ. Einfach straight durchmarschieren. Warum willst du bei den Chips stehen und gucken? Macht dich eh nicht glücklich. Geh nur dahin, wo deine Sachen sind und genieß dann das Gefühl an der Kasse, dass du allen überlegen bist und dich vom Pizza-Pöbel mit deiner streberhaften Ernährung ganz klar distanzierst.

Mein Ergebnis diese Woche: Ich habe bereits 4,6 Kilo abgenommen. 18 Butterpacke Leute. 18!!!
Stark bleiben! Es lohnt sich.

 

Bleiben Sie dran – Fortsetzung folgt!

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*Anmerkung der Blog-Redaktion: Aufgrund des § 5 Heilmittelwerbegesetz können die Details der Behandlung hier nicht aufgeführt werden. Wenn Sie an der Behandlung bzw. mehr Informationen interessiert sind, wenden Sie sich gerne an einen Sanguinum-Therapeuten in Ihrer Nähe.