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Heißhungerattacken – Auslöser und Tipps

Schokolade. JETZT! Wir alle kennen dieses plötzliche Begehren, die extreme Lust auf ein bestimmtes Nahrungsmittel.

Seien es Vollmilchschokolade, Buttercremetorte, Käse oder Fleisch – Heißhungerattacken können einem jeden noch so guten Abnehmplan ruinieren, wenn man ihnen nachgibt. Diese Attacken gilt es also auf jeden Fall zu vermeiden.

Auslöser erkennen, Attacken verhindern! Um die Gelüste zu verhindern, muss man sie zunächst verstehen. Heißhungerattacken können verschiedene Auslöser haben, welche Sie in Ihrem Alltag im Auge behalten können:

1. Mängel
Manchmal versucht der Körper auf diese nicht sehr subtile Art und Weise, einen Mangelzustand zu beheben. Muss es unbedingt ein Steak sein, könnte Eisenmangel der Übeltäter sein. Ein Blutbild gibt Aufschluss darüber, ob Eisen, Magnesium, Calcium oder weitere lebenswichtige Stoffe fehlen, welche der Körper sonst versucht, über Heißhunger zuzuführen.

Tipp: Wird ein Mangel entdeckt, kann man den Nährstoff entweder supplementieren (in Absprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker) oder vermehrt zu Nahrungsmitteln greifen, welche den Nährstoff enthalten. Bei der Sanguinum Stoffwechselkur wird übrigens zu Beginn ein Blutbild empfohlen, um mögliche Mängel zu identifizieren. Des Weiteren sichert ein bunter Speiseplan die Zufuhr an lebensnotwendigen Nährstoffen.

2. Stress
Stress lässt das Cortisol im Körper in die Höhe schnellen. Dies kann dazu führen, dass die Lust auf Fett und Salz aufkommt – bei Chips, Wurst und Pommes wird dann kräftig zugegriffen. Und, obacht: Auch Hunger erzeugt Stress. Zügelt man sich bei einem Abnehmversuch also den ganzen Tag, isst von allem zu wenig und hält bis zum Abend durch, hat man vor „Hungerstress“ ein hohes Risiko, abends den Kühlschrank zu plündern.

Tipp 1: Niemals hungern! Bei der Sanguinum Stoffwechselkur sind Mahlzeiten in ausreichenden Größen über den ganzen Tag verteilt, damit kein Hunger aufkommt und das Cortisol nicht in die Höhe schießt.

Tipp2 : Stressfaktoren erkennen und ihnen begegnen. Mehr dazu in unserem Blogartikel „Stress, der Abnehm-Killer“.

3. Durst
Heißhunger auf irgendetwas Undefinierbares kann verschiedene Gründe haben, manchmal ist es allerdings einfach nur Durst. Dieses Signal lässt sich manchmal nicht ganz leicht interpretieren und kann leicht für Hunger gehalten werden. Tipp: Immer ausreichend Wasser trinken, mindestens 2 Liter am Tag. Bei undefinierbarem Hungergefühl zuerst ein Glas Wasser trinken und abwarten, ob es besser wird.

Tipp: Immer ausreichend Wasser trinken, mindestens 2 Liter am Tag. Bei undefinierbarem Hungergefühl zuerst ein Glas Wasser trinken und abwarten, ob es besser wird.

4. Müdigkeit und Anstrengung
Sind die Kraftreserven aufgebraucht, gibt der Körper das Signal, diese schnell und effektiv wieder aufzufüllen. Am schnellsten geht dies über puren Zucker. Da der Blutzuckerspiegel nach einer Cola oder einem Schokoriegel aber leider erst einmal Achterbahn fährt und schnell wieder Zuckerzufuhr einfordert, sollte man dieser Forderung des Körpers lieber anders begegnen.

Tipp: Statt zur Luftschokolade sollte man lieber zu einem Apfel (am besten in Magerquark) greifen. Die verlorene Energie wird wieder zugeführt und der Süßigkeitenhunger ist unter Kontrolle.

5. Essstörungen
Wo wir beim Thema Heißhungerattacken sind, soll auch das Thema der Essstörungen kurz angesprochen werden. Bei verschiedenen Krankheiten, wie zum Beispiel der Binge Eating Disorder (= „Fresssucht“) oder der Bulimie (=„Ess-Brechsucht“), teils auch bei der Magersucht, kann es zu „Fressattacken“ oder „Fressanfällen“ kommen. Verschiedene Kriterien definieren den Unterschied zwischen „normalem“ Heißhunger und unkontrollierten Essattacken, weswegen es ratsam ist, bei dem Verdacht auf eine Essstörung ärztliche Hilfe zu suchen.

Sollten Sie vermuten, dass Sie oder ein Mensch in Ihrer Umgebung an einer Essstörung leidet, finden Sie Rat und Hilfe u.A. bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung(http://www.bzga-essstoerungen.de).

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