Lenas Sanguinum Tagebuch – Teil 5 – Die 7 auf der Waage

Sanguinum-Gastbloggerin-Lena_Potrait

Lena, 26, ist unsere erste Sanguinum Gastbloggerin und berichtet in unserem Blog von ihren Erfahrungen mit der Sanguinum Stoffwechselkur im Gesundheitszentrum Sanguinum in Hamburg.
Sie sind ebenfalls neugierig geworden und möchten in einem kostenlosen Informationsgespräch mehr erfahren? Ihren persönlichen Sanguinum-Therapeuten finden Sie hier.

Ach ja, da seid ihr ja wieder! Na, wie geht es euch? Haltet ihr tapfer durch? Ja? Sehr gut.
Wir schreiben Woche 5 in unser Sternenflotten-Logbuch und alles läuft zu meiner Zufriedenheit, muss ich sagen.
Bisher immer noch kein Heißhunger, aber so ganz lässt mich die olle Tiefkühlpizza dann immer noch nicht kalt. Mein Gehirn setzt da sofort wie in einem Flashback ein und erinnert mich an Sofa, Decke, schlechtes Fernsehen, und wie witzig das war.
Was ist dann zu tun? Ganz ehrlich, ich habe mir kurz das Messer aushändigen lassen, dran gerochen und ein bisschen dran geleckt. Ja richtig, dran geleckt. War das peinlich? Ja. Hat es geholfen? Ja! Und das war dann für mich entscheidender als der höchst irritierte Blick meines Freundes. Man hat wieder so ein bisschen das Feeling von Pizza und ein bisschen auch den Geschmack und dann ist das Suchti-Hirn befriedigt. Ähnliches kann man auch mit Nudeln machen, wenn man es gar nicht mehr aushält. Einfach eine mal in den Mund nehmen, vielleicht auch drauf beißen und dann geht die halt retour. Man hatte dann mal wieder die Konsistenz und das Aroma, und Leute, glaubt mir, erstens fühlt man sich so bescheuert, wenn man das tatsächlich macht, dass man das nur einmal macht und zweitens beugt das den größten Heißhungerattacken vor, und ist immer noch besser als sich direkt den ganzen Teller Pasta in den Kopf zu zwirbeln.

Was mir aber auch aufgefallen ist, wenn ich mit dem feinen Monsieur essen gehe (besser bekannt als Blockhouse mit Sonderwünschen), gucke ich so auf seinen Teller mit Steak, Fritten und Brot und denke mir: da fehlt aber schon was Frisches, das ist ja alles nur Kohlenhydrat-Pampe. Dann bin ich stolz und fühle mich erhaben.

Es gibt in meiner Essensroutine einen neuen Lazy-People-Star: Tomaten-Gurken-Salat mit Oliven und Frühlingszwiebeln. Salz, Pfeffer und Olivenöl drüber, etwas Fleisch dazu, fertig. Dauert 10 min in der Herstellung und schmeckt echt gut. Auch Thunfisch (Anmerkung der Redaktion: Thunfisch in Salzlake, nicht in Öl) kann man da ganz einfach untermengen. Und meine Balkon-Tomaten finden angemessene Verwendung.

Leckeres Frühstück!
Leckeres Frühstück!

Letzten Sonntag habe ich das erste Frühstück ohne Roastbeef machen müssen, weil ich es nicht zum Supermarkt geschafft habe. Das hat mich aber zu einen sehr leckeren Sandwich-Konstrukt geführt.
Ich hatte vom Vorabend noch Hähnchen übrig, das ich großzügig mir Gyros-Gewürz eingerieben hatte. Dünn aufgeschnitten war das mein Aufschnitt-Ersatz. Mit Frischkäse (natürlich der körnige Gold-Frischkäse mit 0,8%), Tomate, Gurke und Frühlingszwiebel, war das so abgefahren lecker. Nachmachen!!
Des Weiteren habe ich auch ein neues Produkt getestet, um eben meine Gerichte-Vielfalt zu erweitern. Es handelt sich dabei um ein Diät-Produkt aus der Hölle. Roh-Nudeln, oder auch Slim-Nudeln oder auch Kajnok-Nudeln. Die Teile haben 0 Zucker, 0 Kohlenhydrate und 0 Geschmack. 100G haben 8 Kalorien. Jetzt ist natürlich die Frage: woraus sind diese Teile? Ok, aus Kanjok. Jetzt bin ich bestens informiert, vielen Dank, Hersteller. Schritt eins bei der Zubereitung ist die Teile aus der Verpackung in der Verpackung zu holen und dann muss man sie erstmal abwaschen , weil sie einen abartigen Eigengeruch haben und in irgendwas eingelegt sind (abspülen steht tatsächlich auf der Packung). Dann muss man das Nest aus Nudeln etwas entwirren und in was auch immer für eine Soße etc. geben. Dort schwimmen die dann vor sich hin und versuchen den Geschmack von Tomaten und Paprika anzunehmen.

Ich setze mich nun mit meiner „Pasta“ hin und starte den Selbstversuch. Sieht aus wie Glasnudeln. Riecht mittlerweile nach nichts. Schmeckt auch immer noch nach nichts. Aber die Konsistenz ist jenseits von gut und böse. Erstmal trennen sich die Teile gar nicht voneinander und wollen sich auch nicht wirklich aufrollen lassen. Es fühlt sich einfach nur knorpelig und gummig an. Ich habe das Gefühl, auf Sehnen zu kauen, und will mir gar nicht vorstellen, wie die Tagliatelle-Version schmecken mag. Geht gar nicht. Schlimmer als Zoodels. Viel schlimmer. Habe mir dann auch sagen lassen, dass es eher kontraproduktiv ist, sowas in der Kur-Phase zu essen. Weil die Teile einfach leer sind. Da ist nichts Wertvolles für den Körper drin. Hätte mir klar sein können, aber ich wollte es gerne mal testen. Reicht ja auch, wenn einer von uns 4€ für 100g Blabla-Nudeln ausgibt.
(Anmerkung der Redaktion: „Slim-Nudeln“ sind während der Sanguinum Stoffwechselkur nicht erlaubt. Zoodles, also Zucchini-Nudeln, sind dagegen empfehlenswert.)

Was machen eigentlich die Butterpäckchen? Das sind jetzt 25 Stück. 25! 6,3 Kilo. Die 8 ist weg!
Ich war so glücklich und so froh, so lange stand keine 7 mehr vorne auf der Wage. Ein gutes Gefühl.

Bleiben Sie dran – Fortsetzung folgt!

___________

Anmerkung der Blog-Redaktion: Aufgrund des § 5 Heilmittelwerbegesetz können die Details der Behandlung hier nicht aufgeführt werden. Wenn Sie an der Behandlung bzw. mehr Informationen interessiert sind, wenden Sie sich gerne an einen Sanguinum-Therapeuten in Ihrer Nähe