Lenas Sanguinum Tagebuch – Teil 2 – Die erste Woche

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Lena, 26, ist unsere erste Sanguinum Gastbloggerin und berichtet in unserem Blog von ihren Erfahrungen mit der Sanguinum Stoffwechselkur im Gesundheitszentrum Sanguinum in Hamburg.
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„Kohlenhydrate hat echt der Teufel gemacht.“

Es ist Montag und Zeit für meine zweite Sitzung*. Natürlich wieder mit Wiegen und allem, was dazu gehört. Ich habe über das Wochenende über ein Kilo Wasser abgebaut. Alles von den überflüssigen Kohlenhydraten. Kohlenhydrate hat echt der Teufel gemacht. Aber schon krass, was sich in drei Tagen alles bewegt hat.
Mein Frühstück läuft langsam auch von alleine. Bis auf sonntags bin ich eh kein Frühstücker, deswegen fällt es mir auch absolut nicht schwer. Außerdem darf ich morgens ja Brot essen, und das ist das Highlight schlechthin. Hört auf meine Worte: Ihr werdet dieses Vollkornbrot total feiern! Mittlerweile bin ich aber komplett auf Magerquark umgestiegen, weil ich keine Lust mehr habe, bis zur Hüfte in der Kühltheke zu stecken, auf der Suche nach dem körnigen Frischkäse mit 3% Fett. Der stammt, glaube ich, aus dem Land der Mythen und Märchen.
Deswegen gibt es jetzt Magerquark all day all night. Aber das Zeug ist der Hit und super wandelbar!
Ich habe inzwischen schon zweimal Quark-Tzatziki gemacht und das ist mein Favorit!

 

08-Moehren-Zucchini-Puffer-Sanguinum
Möhren-Zucchini-Puffer mit Magerquark-Tzatziki

 

Mein Rezept für 250g der weißen Wundermasse (Quark-Tzatziki)
2 Knoblauchzehen
1 TL Zitronensaft
1 Bund Schnittlauch
etwas Petersilie
eine Frühlingszwiebel
alles verrühren, fertig is das! Geht zu allem, an Fleisch, Salat und mit Gurke als Snack.

 

01-Zwischenmahlzeit-Sanguinum-Magerquark
Snack: MQ mit Obst

Apropos Snack: Ich hatte zwischen drin sehr wenig Hunger, sodass ich auf die Snacks teilweise komplett verzichtet habe. Ich war da wirklich sehr stolz, nach dem Motto „Voll gut, weniger essen, mehr abnehmen!“. Aber halt! So nicht! Mittwoch in der Sitzung erzähle ich das natürlich ganz stolz und die Korrektur kommt sofort: Die Zwischenmahlzeiten sind keine Option, sondern Pflicht. Hintergrund: Der Körper soll nicht hungrig werden und zu keiner Zeit meiner Kur denken, dass er Mangel hat. Auch wenn es nur 3 Stück Apfel sind, mit – na, ahnt ihr es – Magerquark, ich soll immer angenehm satt sein. Deswegen hier mein Tip: Gewöhnt euch an, einfach alle 2 – 2 ½ Stunden zu essen. Egal, was der Magen sagt. Denn das geht echt gut. Und man schlingt sich dann auch nicht so große Portionen rein abends.

Das bringt mich zum nächsten großen Thema: Meal Prep oder Essensvorbereitung. Es geht nicht ohne, musste ich feststellen. Wer sonntags oder an seinen sonstigen freien Tagen motiviert ist, sollte so viel vorkochen, wie es geht, und Portionen dann einfrieren. Wer wie ich in der Schule ein 3er-Durchschnitts-Kanditat war und immer mit möglichst wenig Aufwand seinen Alltag bestritten hat, der muss sich zu sowas echt zwingen. Aber abends mehr kochen ist EIN MUSS! So ist das Mittagessen für den nächsten Tag auf jeden Fall gesichert und vielleicht sogar das für den Tag darauf. Und seid vorbereitet! Auf Arbeit habe ich einen Vorrat angelegt an Dosenthunfisch, Magerquark (oder MQ, wie wir coolen Kids sagen), Gurke und Salat. Zuhause habe ich natürlich auch MQ und im Tiefkühler immer TK-Obst, Fisch und Spinat. Weil manchmal ist doch keine Zeit für irgendwas und ein Salat geht in 5 Minuten.

 

Man darf echt nicht unvorbereitet sein! Deswegen halte ich es so: Ich koche abends fürs Abendessen und für Mittag am folgenden Tag, hole Obst für 2 Tage, was ich immer als Snack esse mit Magerquark – wer hätte es gedacht. Gerne den Quark dann mit Zimt und Zitrone würzen!
So kommt man echt gut durch seine Woche.

Mein Abend- und somit auch Mittagessen lief auch ganz gut. Das bisher leckerste Essen war für mich Hähnchen mit Brokkoli und Blumenkohl. Blumenkohl ist ein mega Kartoffelersatz deswegen habe ich dieses Gericht, glaube ich, auch so geliebt. Ein echter Flop dagegen war Spinat mit Scampi. Irgendwann wird beim essen der Mund ganz pelzig. Aber Überraschung: Spinat mit MQ schmeckt fast wie Rahmspinat.

Irgendwann am Donnerstag hatte ich wirklich Bock auf Käse. Auf Arbeit hat alles länger gedauert und deswegen hatte ich keine Zeit was richtiges zu kochen, also gab es Salat mit Hähnchen und ich dachte mir, versuchen wir doch nochmal Harzkäse. Weil es ist Käse. Ich hatte so Bock auf Käse und dachte in meinem jugendlichen Leichtsinn im Salat wird’s schon gehen. Nein. Nein. Alle die das gerne essen, Respekt, nur weiter so. Aber ich finde Harzkäse schmeckt so als ob Gorgonzola und die weiße Rinde vom Brie ein sehr hässliches Kind miteinander haben. Riecht auch so. Und man gewöhnt sich da auch nicht im Essen dran. Mir war konstant schlecht. Vorteil hier: man isst nicht viel.

Herausforderung Essen gehen
Herausforderung Essen gehen

Meine größte Challenge diese Woche war essen gehen mit meinen 4 Mädels. Wir waren in einem Fischrestaurant und das ist eigentlich auch gut machbar. Es gab Pulpo und Salat ohne Dressing und stilles Wasser. Ich hatte trotzdem ich etwas schlechte Laune weil ich keinen Wein trinken konnte. Mit dem Essen arrangiert man sich, aber im Sommer abends bei einem Vino lästern und es richtig spät werden lassen, fehlt mir dann doch etwas. Oder besser gesagt, so gewöhnt bin ich dann doch noch nicht. Denn Samstag waren wir auf einem Grillfest und da gings schon deutlich besser, umgeben von Prosecco und Wein. Denn nicht der Wein macht die Stimmung und den Spaß, sondern die Mädels. Macht euch im Kopf einfach frei davon.

Mein Fortschritt? Ich bin stolz. Ich habe in einer Woche 1,6 Kilo Fettmasse verloren. Langsam aber sicher sieht man auch schon was und eine Hose von mir ist schon deutlich weiter. Mein Freund sagte charmant zu mir: Du verlierst langsam deinen Buddha-Status. Danke. Dumme Nuss.
Alles in allem motiviert das schon sehr und ich halte weiter durch.

 

 

Bleiben Sie dran – Fortsetzung folgt!

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*Anmerkung der Blog-Redaktion: Aufgrund des § 5 Heilmittelwerbegesetz können die Details der Behandlung hier nicht aufgeführt werden. Wenn Sie an der Behandlung bzw. mehr Informationen interessiert sind, wenden Sie sich gerne an einen Sanguinum-Therapeuten in Ihrer Nähe