Lenas Sanguinum Tagebuch – Teil 10 – Endlich wieder Kleidergröße 38

Sanguinum-Gastbloggerin-Lena_PotraitLena, 26, ist unsere erste Sanguinum Gastbloggerin und berichtet in unserem Blog von ihren Erfahrungen mit der Sanguinum Stoffwechselkur im Gesundheitszentrum Sanguinum in Hamburg.
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Hello again und liebe Grüße aus Hamburg!
Ist eigentlich noch irgendjemanden aufgefallen, dass es quasi über Nacht Winter geworden ist? Mindestens 2 wunderschöne Übergangsjacken müssen unangezogen im Schrank auf die nächste Saison warten. Frech. Zumal ich bei einigen endlich, endlich, den Reißverschluss wieder zu kriege. Naja, was will man machen…

Und was gibt’s so Neues von der Front?
Läuft bei mir. Inzwischen sind es 12,5 Kilo. Ich habe jetzt Größe 38. Das ist lange her, dass ich das letzte mal 38 anhatte. Dank guter Planung und Disziplin. Das ist mir auch am langen Wochenende um den 3. Oktober wieder hart aufgefallen, als ich am Freitag davor mit einer ellenlangen Einkaufsliste im Edeka stand und mein Essen für die nächsten Tage generalstabsmäßig durchgeplant hatte.  Okay, Tatar direkt für Samstag, dann noch Hähnchen, das hält sich einen Tag im Kühlschrank. Für Montag dann also TK-Fisch. Okay, zum Tatar bisschen Pfannengemüse, zum Hähnchen dann Salat, der hält sich einen Tag, und Blumenkohl packt es locker bis Montag und passt auch gut dazu…
Als Obst am besten 2 Schalen Blaubeeren, aber lieber auch Grapefruits, die bleiben länger frisch, ja, und Quark hält sich, aber wie viele Eier brauche ich überhaupt, und habe ich noch Zwiebeln zuhause? … Ein Wunder, dass mein Hirn nicht implodiert ist. Und ja, ich gestehe, ich habe einer Rentnerin die letzten guten Champignons weggeschnappt, aber es war nötig. Zuhause ausgepackt kommt mein Freund zu mir, schaut sich die Ausbeute an und sagt nur kühl: „Naja, is ja auch Erntedank, dann haben wir gleich Deko.“

Neben meinen Snobby-Jogging Touren hatte ich also endlich Zeit, mich mal wieder dem Kochen zu widmen, und hier kommen meine neuen Highlights:

„Halb-Vegane-Tatar-Frikadellen“ oder „Bolognese-Frikadellen“ für alle, die den Joke mit dem „Halb-Vegan“ verpennt haben….

frikadellen in the makingViel Gemüse = viel Gut! Und wir wollen ja auch nicht so viel Fleisch essen. Also bin ich dazu übergegangen, Gemüse schon unter die Tatarmasse zu mischen. Mit der feinen Seite der Reibe reibe ich Zucchini und Möhren klein. Noch einige Charlotten, Knoblauch (1 Zehe), etwas Tomatenmark und frische Kräuter; vorzugsweise Basilikum, Thymian etc. (wegen Bolognese)… Alles mischen und anbraten. Dazu gabs Blüree mit Brokkoli vermischt. Sehr lecker! Der Vorteil ist, dass man, ohne es zu merken, noch mehr Gemüse isst und dadurch natürlich weniger Fleisch. Natürlich kann man das alles auch abwandeln, je nach Geschmack und in welche Richtung es gehen soll, aber das ist mein Favorit. Zucchini geht eigentlich immer mit dran, da sie fast keinen Eigengeschmack in der Masse hat.

Ich hatte auch endlich Zeit, einen Klassiker der Low-Carb-Küche zu testen: Oopsies oder auch Wolkenbrot. Jaaaaa, ihr habt richtig gelesen, BROT. Naja, im weitesten Sinne Brot. 100g Magerquark (Kein Blog, ohne nicht mindestens 2 Mal Magerquark erwähnt zu haben…) mit einem Eigelb mischen, Eiweiß steif schlagen und unterheben. Das ganze mit Salz & Pfeffer abschmecken und 25 min bei 150 Grad auf einem Backblech backen. Im Ofen sehen sie dann auch fast aus wie Brötchen und gehen wahnsinnig auf. Kaum sind sie raus aus der Hitze, fallen sie um 80 % zusammen und sehen eher aus wie die hässliche Schwester eines Fladenbrots. (Anmerkung der fertige OopsiesRedaktion: Lässt man die Oppsies im Backofen abkühlen, bevor man ihn öffnet, fallen sie nicht so sehr ein.) Witzigerweise schmecken die Fladen fast exakt wie gebackener Feta. Und das macht jemanden nach 3 käsefreien Monaten schon sehr glücklich. Ich kann schon verstehen, dass man es auch Wolkenbrot nennt, dann beim Reinbeißen ist es schon sehr leicht, fast flüchtig wegen des Eiweißes. Aber trotzdem lecker. Belegt mit ordentlich Gemüse ergibt das ein gutes Sandwich für den Zwischensnack.

Apropos Snack, ich hatte ja schon von meiner Liebe zum Kuchenaroma im Quark berichtet. Ich habe das jetzt mal ausgebaut. Anscheinend bin ich nicht die einzige, die andauernd mehr oder weniger schmackhafte Eiweißprodukte essen muss, und so hat die Sportindustrie etwas erfunden mit dem klangvollen Namen Flavdrops. Die Teile sind fett-, zucker- und kohlenhydratfrei. „Aber das ist doch dann nur Chemie“ höre ich die Gesundheits-Freaks jetzt rufen. Ja, korrekt. Aber manchmal ist es schön, wenn der Quark nach Vanille schmeckt oder irgendwas anderem, und wir reden hier von der Dosierung von 1 Tropfen auf 100-150g Quark. Also alles nicht schlimm. Ich habe mich an den Sorten Peanutbutter, Vanilla und White Chocolate versucht. Wobei ich aber nur letztere empfehlen kann. Peanutbutter riecht zwar herrlich nach Erdnuss, schmeckt aber so künstlich süß, dass es einem alles zusammen zieht. Vanilla ist okay, aber nicht so der Hit. White Chocolate schmeckt nicht im Ansatz nach Schokolade, aber wunderbar weich nach Stracciatella oder einem Sahnejoghurt.  (Anmerkung der Redaktion: Bitte Fragen Sie Ihren Sanguinum Therapeuten, ob er oder sie von künstlichen Aromen in der Kurphase abraten würde.)
Try it!

So, das war’s von mir. Bleibt tapfer, haltet durch, es lohnt sich!

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