Tanjas Sanguinum Erfahrungsbericht – Teil 5 – 10. Woche

Tanja Sanguinum

Tanja, 47, ist eine unserer Sanguinum Gastbloggerinnen und berichtet in unserem Blog von ihren Erfahrungen mit der Sanguinum Stoffwechselkur in der Praxis von Dr. med. Oliver Hahn.
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Tricolore – Grün, Weiß, Rot

„Ich bin jetzt in der siebenunddreißigsten Woche“ hörte ich gestern eine junge Frau in Ihr Handy sprechen. „Ja, ich habe es bald geschafft, langsam wird es wirklich anstrengend“, war einer Ihrer nächsten Sätze. Kurz vor Ende Ihres Telefonats drang noch „….ist ja auch wirklich nicht mehr zu übersehen“ in mein Ohr. Sie saß gleich in der Reihe hinter mir in der S-Bahn. Wer in der Bahn telefoniert riskiert Mithörer. Abschalten kann unser Körper, aber weg hören oder nicht hören, ist unmöglich. Also was tun mit so einer Information? Ich entschied mich für Verarbeitung der aufgenommenen Fakten, und schnell war klar: Ich bin auf eine Sanguinum-Partnerin gestossen! Mitten im Kölner Nachmittags-S-Bahn-Berufsverkehr! Wie schön! Freudig drehte ich mich um, strahle die junge, dunkelhaarige Frau an und lasse Sie wissen, dass wir beide grade das gleiche erleben, ich aber erst in der zehnten Woche sei. Sie schaute zuerst leicht irritiert über dieses ungebetene Gespräch, öffnete mir dann aber gleich ihr ganzes Herz. Und das war voll: „Alles sei so aufregend. Diese ganze Zeit allgemein. Die vielen Reaktionen des Umfeldes, zuerst von Familie und Freunden, nun auch zunehmend Kommentare und interessiertes Nachfragen von Kollegen und Nachbarn. Sie sei fasziniert von den körperlichen Veränderungen – jede Woche fühle sich anders an. Ihr Mann hätte sich über Ihre Gelüste in den ersten Wochen amüsiert, und sei sehr froh, dass sie unbeschadet durch diese Zeit gekommen sei. Ihre Familie habe italienische Wurzeln und sie liebe die mediterrane Küche“. Ich hörte Ihr gebannt zu und fühlte mich ihr verbunden. Mit strahlenden Augen berichtet sie weiter: Sie „sei so angetan von der deutlich zu spürenden Lebendigkeit“ – die ich übrigens auch deutlich spüre und deshalb zustimmend und heftig nicke – und schiebt dabei Ihren weiten Mantel zur Seite, um sich zärtlich über den Bauch zu streicheln. Mein Blick, der bis dahin während des Gesprächs auf Ihr Gesicht gerichtet war, folgt nun der Bewegung der Hände und sieht einen großen runden Bauch: Ein Schwangerschaftsbauch! Meine Gedanken kommen nicht recht nach und ich fühle mich kurz völlig überfordert.

Dann fällt der Groschen und ich muss grinsen – breit und ehrlich. Sie freut sich über meine Freude und mir bleibt keine Zeit, das Missverständnis aufzuklären, denn Sie „müsse nun aussteigen, Ihr behandelnder Frauenarzt habe die Praxis gleich um die Ecke und der nächste Kontrolltermin stehe heute an“. So gehen wir auseinander. Beide strahlend und mit den besten Wünschen für die nächste Zeit. Ihren letzten Satz an mich „sie wünsche mir, dass weiterhin alles gut läuft“, konnte ich nur noch knapp mit „Danke, Ihnen auch!“ beantworten, bevor sich die Türe der Bahn hinter ihr schließt.

Tricolore fertig Tanja Dassler

Da saß ich nun, schwanger mit Sanguinum in der zehnten Woche und konnte nur knapp einen Lachanfall verhindern. Inspiriert von den italienischen Wurzeln dieser netten, schwangeren Frau habe ich am Abend ein „Tricolore-Gericht“ gekocht und während des Essens meinem Mann von dem zweideutigen Gespräch erzählt. Ich bin froh, dass er zwischendurch pausiert beim Essen, sonst hätte er sich womöglich noch vor Lachen verschluckt.

 

 

Italienische Tricolore – Grün, Weiß, Rot

  • 1 mittelgroße Zucchini (entspricht ca. 200 Gramm) mit dem Spiralschneider zu „Gemüsespaghetti“ schneiden
  • 1 TL Olivenöl und 1 Prise Meersalz hinzugeben und gut vermengen
  • 5 Cherrytomaten stückeln Zucchini-Spaghetti mit den Tomaten in einer Pfanne 3-5 Minuten erhitzen während des Erhitzen eine Messerspitze Pfeffer aus der Mühle hinzugeben. Auf Wunsch mit frischen Kräutern verfeinern.
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Spiralschneider