Luisa Vorher Nachher

Luisas Endspurt

Hallo ihr Lieben,
zuerst wünsche ich euch allen ein Frohes neues Jahr und ich hoffe, ihr seid gut „reingerutscht“. Mein letzter Beitrag liegt schon eine zeitlang zurück und ihr fragt euch sicher, wie ich die Weihnachtszeit überstanden habe. Hier schreibe ich euch einen kleinen persönlichen Rückblick über diese – für mich sehr herausfordernde Zeit:
„Es weihnachtet sehr – und das überall um mich herum.
Ich mache die Kur ja nun schon eine ganze Weile und ich muss euch ganz ehrlich sagen, die Weihnachtszeit ist mit Abstand die schwierigste für mich. Nicht nur, dass es überall glitzert und leuchtet, auch die Versuchungen lauern an jeder Ecke. Und leider bin ich ihnen auch einige Male erlegen.
Am schlimmsten ist es auf dem Weihnachtsmarkt, der zu dieser Jahreszeit einfach dazugehört. Ich liebe es, in der Kälte über die verschiedenen Märkte zu schlendern. Leider gibt es hier jedoch an jedem zweiten Büdchen ungesunde Leckereien zu kaufen und dem Duft der dabei in der Luft liegt kann man wohl kaum ausweichen.
Allerdings muss ich euch gestehen: ich bin den Versuchungen nicht auf einem einzigen Weihnachtsmarkt erlegen…. auch wenn ich nicht so ganz weiß, wie ich das manchmal geschafft habe. Früher gönnte man sich dort jede Menge Glühwein oder Kinderpunsch, hier noch eine Bratwurst, dann noch etwas Süßes als Nachtisch… und so hat man so einiges im Vorbeigehen in sich hineingestopft, was man gar nicht so wahrgenommen hat.
Naja, da ich mich dieses Jahr daran nicht vergreifen konnte, habe ich allerlei anderen Krimskrams gekauft, den ich wahrscheinlich nie wieder brauchen werde… aber immerhin landet der nicht auf meinen Hüften.
Erlegen bin ich den Versuchungen in ganz anderen Situationen, z.B. auf unserer Weihnachtsfeier oder an den Tagen, wo nicht viel Zeit zur Essensvorbereitung blieb. Da habe ich dann leider auch schon einmal zu den süßen Versuchungen gegriffen. Ein anderes Problem zum Thema Weihnachten findet in meinem Kopf statt. Man verbindet die Weihnachtszeit einfach automatisch mit Lebkuchen, Plätzchen usw. – ich denke das kennt jeder von euch. Und mir fällt es unglaublich schwer, dieses jahrelang gelebte Muster endgültig voneinander zu trennen.
Dass es aber auch anders geht, habe ich mir in den letzten Monaten auch eigentlich selbst oft genug bewiesen.
Eine schöne weihnachtliche Alternative zu Zimtplätzchen ist zum Beispiel ein selbstgemachter Apfel – Zimt – Joghurt, der auch noch viel schneller gemacht ist. Einfach einen Apfel in Stücke schneiden, etwas Joghurt (0,1 % Fett dazu, Zimt drüber und fertig ist der weihnachtlich angehauchte Genuss. Und auch für Heiligabend habe ich mir bereits eine Alternative überlegt. Bei uns gibt es an diesem Abend traditionell Raclette und auch das kann man perfekt „sanguinumtauglich“ vorbereiten. Während die anderen schön schlemmen und ihr Essen mit Käse überbacken können, kann ich mir auf der oberen Fläche ein Stück Schweinefilet, oder auch Frikadellen aus Rindertatar braten und einen schönen Salat zubereiten, von dem alle naschen können.
Nichts desto trotz, die 40 Kilo habe ich durch meine Umwege bisher leider noch nicht geknackt. Viel fehlt zwar nicht mehr- aktuell nur noch 600 Gramm, aber die sind es nun einmal. Ich hoffe sehr, dass ich das in diesem Jahr noch schaffen werde.
Und so sehr ich diese Jahreszeit auch liebe, so froh bin ich, wenn sie wieder vorbei ist…..“

Nun ja, ihr seht also, wie es mir während der Weihnachtszeit ergangen ist. Zuerst einmal die gute Nachricht: Die 40 Kilo habe ich tatsächlich im letzten Jahr noch geknackt – und zwar genau einen Tag vor Weihnachten. Auch heilig Abend selbst habe ich dank der „Vorbereitungen“ und der Möglichkeit, sich das Essen beim Raclette selbst zusammenzustellen gut und nach Plan überstanden. Jetzt die schlechte Nachricht… danach hat sich der Wurm bei mir wieder eingeschlichen. Am ersten und zweiten Weihnachtstag waren wir bei Verwandten zum Essen eingeladen und die Auswahl war einfach zu verlockend. Die gemütliche Stimmung, das Beisammensein und das gute Essen, welches ich mir dieses Mal nicht selbst zusammengestellt hatte… einfach einmal nicht darüber nachdenken, was ich gerade esse und die Zeit genießen.. nach dem Motto „einmal ist keinmal“- schließlich ist Weihnachten ja nur einmal im Jahr. Und genau das war der Fehler. Der anschließende Urlaub über eine Woche in Berlin hat die Sache nicht besser gemacht – denn auch Urlaub macht man ja nur „einmal im Jahr“.

Sobald man mit dieser Ausrede angefangen hat, sich selbst zu belügen und das über einen längeren Zeitraum hinweg wird es wirklich schwer, den Weg zurück zu finden. Zu Beginn des Urlaubs habe ich mich eigentlich gut zusammengerissen und mir Tomaten als Snack in die Minibar gestellt, mich beim Frühstücksbuffet auf Knäckebrot und Hähnchenbrust oder Obst beschränkt und auch im Restaurant abends einen Salat gegessen. Mit der Zeit habe ich meine Regeln jedoch etwas „gelockert“, da wir uns sehr sehr viel bewegt haben und der „Mitreisende“ den Urlaub auch kulinarisch vor meinen Augen sehr genossen hat – was es mir zunehmend erschwert hat, streng zu bleiben.

Nach dem Urlaub hat mich dann auch noch eine richtige Grippe erwischt, sodass meine Motivation, mein Essen in Ruhe vorzubereiten und auf ungesunde Dinge zu verzichten nicht besonders groß war. Und so habe ich in den letzten Monaten doch wieder ca. ein – zwei Kilo zugenommen (es schwankte immer etwas). Kurz und knapp – ich habe mich einfach wieder gehen lassen. Man könnte meinen, dass es mir nach der langen Zeit mittlerweile leicht fällt und ich mich an die Ernährungsumstellung gewöhnt habe – und das ist zu einem großen Teil auch so. Dennoch wird es für mich immer ein harter Kampf sein, nicht in alte Muster zu verfallen und diese endgültig abzulegen.
Ich denke tatsächlich, dass es mir persönlich wieder wesentlich leichter fallen wird, wenn der Winter vorbei ist. So blöd das auch klingen mag. Wenn die Tage wieder länger werden ist man einfach insgesamt aktiver. Dann kann ich mir nach der Arbeit wieder mein Fahrrad schnappen und durch die Wälder fahren.. man ist einfach abgelenkt, weil das Leben sich wieder draußen abspielt und nicht auf der Couch.
Auf den Sommer 2018 freue ich mich jetzt schon sehr. Und das aus einem ganz einfachen Grund: ich kann ihn endlich so genießen, wie ich es möchte. Ich muss mich nicht mehr „verstecken“ und komme wortwörtlich nicht mehr so schnell ins Schwitzen. Ich kann mich einfach frei fühlen und so sein, wie ich bin.

Die Sanguinum Kur hat mich wirklich sehr verändert und das Jahr 2017 für mich zu einem wahnsinnig erfolgreichen Jahr gemacht.
Anfang letzten Jahres hätte ich wirklich nicht gedacht, dass ich es schaffe, so viel abzunehmen und mein Leben einmal komplett auf den Kopf zu stellen. Ich hatte mich irgendwie schon ein Stück weit aufgeben und damit abgefunden. Mein ungesunder Lebensstil hatte sich immerhin schon über Jahre hinweg gefestigt und da ist es nicht so einfach, loszulassen. Doch genau das habe ich mit Hilfe der Kur geschafft. Natürlich gibt es Rückfälle, aber ich denke das ist normal. Wichtig ist, dran zu bleiben und weiterzumachen, sich nicht wieder aufzugeben. Und mit genau dieser Einstellung geht es jetzt auch wieder weiter, sodass die letzten Kilos in diesem Jahr auch endgültig schmelzen.

PS: Auf die tollen Tage, die vor der Tür stehen freue ich mich auch schon sehr. Denn zum ersten Mal konnte ich mir ein Karnevalskostüm ganz nach meinem Geschmack aussuchen. Von diesen Tagen werde ich euch dann in meinem nächsten Beitrag berichten. Helau und Alaaf!

Rezept für Hähnchen-Gemüsepfanne

1 Kopf Brokkoli
3 Möhren
2 Zwiebeln
2 Paprika
1 Packung Hähnchen-Geschnetzeltes

  • Brokkoli waschen und kochen.
  • In der Zwischenzeit das andere Gemüse kleinschneiden und in einer Pfanne dünsten.
  • Gekochten Brokkoli in Röschen teilen und dazugeben.
  • Zum Schluss das Hähnchen hineingeben und mitbraten.
  • Alles nach Geschmack mit verschiedenen Kräutern, Salz und Pfeffer würzen.

 

Unsere Abnehmbloggerin: Luisa, 26

Luisas Endspurt 1Luisa möchte 40 Kilo abnehmen – um dieses Ziel zu erreichen, ist sie bei Heilpraktikerin Sonja Streit aus Badem in der Sanguinum Stoffwechselkur und berichtet hier von ihren Fortschritten.

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