Abnehmhürden, Teil 2: Wie diese schlechten Gewohnheiten das Abnehmen verhindern

Abnehmhürden: Wie diese 12 schlechten Gewohnheiten das Abnehmen verhindern

Wie schlechte Gewohnheiten das Abnehmen unbemerkt ausbremsen

Was sind Gewohnheiten?

Gewohnheiten sind erst Spinnweben, dann Drahtseile – so sagt ein spanisches Sprichwort. Und damit hat es nicht Unrecht: Gewohnheiten sind entwickelte Reaktionsweisen, welche so oft wiederholt werden, bis man sie irgendwann von alleine ausführt, wenn man sie nicht bewusst vermeidet oder unterdrückt. So kann man es sich zum Beispiel „angewöhnen“, abends vor dem Fernseher zu snacken. Erst macht man es ein paar Abende lang und irgendwann liegt die Chipstüte immer da und die Hand bewegt sich wie von alleine zur Leckerei – ohne, dass man dies bewusst steuert.

12 Schlechte Gewohnheiten als Abnehm-Bremsen

Einige Gewohnheiten haben sich im Laufe der Jahre eingeschlichen – man merkt erst, dass sie da sind, wenn man sich und seinen Alltag genau beobachtet. Vielleicht entdecken Sie sich in einigen dieser zwölf Punkte wieder:

1. Die Snack-Falle

Manche Situationen verführen uns zum gefährlichen Nebenbei-Snacken: Ohne es zu bemerken, nascht man im Büro während der Arbeit Süßigkeiten, oder die Hand wandert abends beim Fernsehen immer wieder zu den salzigen Chips. Fatal an den meisten Snacks ist auch, dass sie so viel Zucker, Salz und Fett beinhalten, dass sie nicht nur Kalorienbomben sind, sondern auch das Aufhören fast unmöglich machen.

Der Ausweg: Snack-Fallen finden und radikal ausmisten. Die Chips kommen weg vom Sofatisch und um die Süßigkeiten der Kollegen wird ein großer Umweg gemacht. In der Sanguinum Stoffwechselkur sind Zwischenmahlzeiten zwar wichtig, aber hier handelt es sich um Eiweiß und Obst in bestimmten Mengen, sodass kein Hunger aufkommen kann. Auch knackiges Gemüse mit selbstgemachtem Quark-Dip kann zum perfekten Snack werden!

2. Das zwanghafte Aufessen

Man hat es zwar so gelernt und die Angewohnheit sitzt seit der Kindheit tief verankert, aber nein, man muss nicht immer alles aufessen. Wenn man satt ist, ist man satt.

Der Ausweg: Lieber eine kleine Portion auf den Teller nehmen und langsam essen. Dabei auch ausreichend Wasser trinken. Man ist schneller satt, als man denkt – und der noch halb volle Toller sollte nicht den Zwang auslösen, alles zu essen. Kleine Teller funktionieren übrigens auch als mentaler Trick.

3. Zu große Portionen kochen

Wo wir gerade beim Aufessen sind – viele Menschen kochen aus Prinzip zu große Mengen. Das ist zwar gut, wenn man so für die nächsten Tage vorkochen kann, aber nicht, wenn diese Portionen dann als Nachschlag auf dem Teller landen.

Der Ausweg: Entweder in genau den richtigen Mengen kochen oder schon die Portionen für die nächsten Tage entsprechend einpacken und einfrieren. So ist man nicht verführt, doch mehr zu essen als geplant.

4. Der Kühlschrank-Check

Es ist gut antrainiert: In die Küche gehen und erst einmal in den Kühlschrank gucken. Weggehen, zurückkommen, Ansprüche herunterschrauben, noch einmal in den Kühlschrank gucken und dann irgendetwas essen.

Der Ausweg: In der Sanguinum Stoffwechselkur gibt es einen Tagesplan mit bestimmten Mengen von Lebensmitteln, welche man über den Tag verteilt isst. Es hilft also, genau zu wissen, wann man was isst, statt immer mal wieder den Kühlschrank zu begutachten und sich irgendetwas herauszufischen.

5. Hunger und Appetit verwechseln

Manchmal hat man einfach nur Appetit oder gar Heißhunger – keinen echten Hunger, aber dieses Gefühl, dass Essen her muss. Und so isst man plötzlich irgendetwas, was man eventuell gar nicht essen wollte.

Der Ausweg: Möglicherweise ist es Durst? Oder einer von vielen möglichen Gründen für Heißhunger? In unserem Blogartikel zu Heißhunger gibt es viele Gründe und Abhilfen für die lästigen Fressattacken.

6. Aus Langeweile, bei Frust oder Stress essen

Essen ist bei vielen als Trost tief verankert – man benutzt also häufig Lebensmittel, um ein emotionales Bedürfnis zu befriedigen. Wenn man traurig ist, sich langweilt oder besonders gestresst ist, greift man also in vielen Fällen zu einem schokoladigen Trostpflaster, ohne zu bemerken, dass man einen ganz anderen Hunger stillen will.

Der Ausweg: Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung. Beobachten Sie, wann Sie besonders viel naschen, und arbeiten Sie am Auslöser. Bei Langeweile ist es noch recht einfach, sich zu beschäftigen, bei Stress oder Frust muss man natürlich an der Wurzel des Übels ansetzen. Einige Tipps zur Stressbewältigung finden Sie in unserem Beitrag „Stress, der Abnehm-Killer“.

8. Zu viel Zucker, Fett, Salz

Das kennen Sie sicher aus der Familie oder dem Bekanntenkreis: Es gibt immer jemanden, der sich würzige Sauce auf den Teller gießt, ordentlich nachwürzt, zuckert oder einen Streifen Butter auf das Essen gibt, ohne die Speise überhaupt probiert zu haben. Das ist nicht nur unhöflich gegenüber dem Koch, sondern auch ungesund – vielleicht schmeckt das Essen ja auch ohne diese ganzen Zugaben ganz wunderbar! Vielleicht haben Sie sich aber auch schon dabei ertappt, beim Braten oder Kochen erst einmal viel Fett oder Zucker zu verwenden.

Der Ausweg: Weniger ist mehr. Erleben Sie frische Nahrungsmittel einmal ohne Fett, Zucker oder Salz – gerade den Süchtigmacher Zucker kann man langsam „ausschleichen“, bis man irgendwann fast gar keinen mehr braucht.

9. Bequemlichkeiten

Bewegung tut gut, das wissen wir alle. Allerdings ist es so komfortabel, mit dem Auto zur Arbeit zu fahren oder immer den Aufzug zu nehmen, welcher so praktisch direkt neben der Tür auf einen wartet. Irgendwann ertappt man sich dabei, wie man nur noch die bequemste Art benutzt, sich fortzubewegen.

Der Ausweg: Bewegungseinheiten in den Alltag einstreuen und keine Treppe auslassen – je öfter man diese Gelegenheit ergreift, desto besser wird es einem gehen! Übrigens: Wer nach der Arbeit Sport bzw. Fitness einbaut, ist beim Abendessen weniger hungrig.

10. Nicht nein sagen können

„Möchtest du ein Stück Kuchen?“ Wer kann zu so einer Frage schon nein sagen? Aus Familie, Arbeit und Freundeskreis wird es immer und überall Einladungen und Verlockungen geben.

Der Ausweg: Klären Sie Menschen in Ihrem näheren Umfeld darüber auf, dass Sie abnehmen wollen – auf dieses Vorhaben können Sie schließlich stolz sein! So werden andere Menschen Rücksicht nehmen. In Fällen, wo Sie nicht über Ihre Abnehmversuche aufklären können oder wollen, hilft aber auch immer ein höfliches „Nein danke.“
Wenn beides keine Option ist, gibt es immer noch Notlügen wie z.B.: „Ich vertrage keine Milchprodukte/Weizen/Alkohol“ oder „Ich esse diese Sachen eine zeitlang nicht, um Nahrungsmittelunverträglichkeiten feststellen zu können.“

11. Pflicht-Programme

Kino und Popcorn, Feiern und Alkohol, Geburtstag und Kuchen – manche Kombinationen sind ganz fest als Pflichtprogramm eingespeichert.

Der Ausweg: Auch diese Gewohnheit kann aufgebrochen werden, wenn sie einem erst einmal bewusst geworden ist – und Alternativen finden sich immer. So gibt es auch gesunde Snacks, Getränke oder zum Beispiel die Sanguinum „Torte“ aus Obst.

12. Zu viele Kohlenhydrate als Beilage

Eine vollständige Mahlzeit besteht in der typischen Hausmannskost meistens aus Fleisch, Gemüse und einer kohlenhydratreichen Beilage wie Kartoffeln, Semmelknödeln oder Nudeln.

Der Ausweg: In der Sanguinum Stoffwechselkur werden die Kohlenhydrate hauptsächlich beim Frühstücken aufgenommen – die restlichen Mahlzeiten haben also nicht die typischen Beilagen. Es kostet etwas Überwindung, das feste Bild einer „vollständigen Mahlzeit“ aufzubrechen, aber dann entdeckt man schnell, wie satt und zufrieden man nach einer proteinreichen Mahlzeit mit viel frischem Gemüse sein kann. Übrigens: Aus Blumenkohl lässt sich eine reisähnliche Beilage herstellen, und auch Kartoffelpürree kann man durch Gemüsepüree (wie zum Beispiel hier) ersetzen.

Sie haben Interesse an der Sanguinum Stoffwechselkur? Ihren persönlichen Sanguinum Therapeuten, welcher Sie beim Abnehmen konstant begleitet und motiviert, finden Sie auf sanguinum.com/therapeutensuche.