Lenas Sanguinum Tagebuch – Teil 1 – Der Startschuss

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Lena, 26, ist unsere erste Sanguinum Gastbloggerin und berichtet in unserem Blog von ihren Erfahrungen mit der Sanguinum Stoffwechselkur im Gesundheitszentrum Sanguinum in Hamburg.
Sie sind ebenfalls neugierig geworden und möchten in einem kostenlosen Informationsgespräch mehr erfahren? Ihren persönlichen Sanguinum-Therapeuten finden Sie hier

 

Warum starte ich mit der Sanguinum Stoffwechselkur?

Ich bin Lena, 26 , und wünschte, ich wäre so dünn wie damals, als ich das erste Mal gesagt habe, ich muss ich eine Diät machen. Ja, das ist leider so. Ich war jung und dumm. Seit ich zuhause ausgezogen bin, habe ich konsequent meine sportlichen Aktivitäten reduziert und meine Portionen maximiert. Über die Jahre habe ich so 20 kg drauf gepackt. Das war ein schleichender Prozess von S zu M und dann mal L und irgendwann geht nur noch L.

Und dann stehst du in der Umkleidekabine und stellst auf einmal fest: Wenn das jetzt nicht passt, habe ich keine nächste Größe mehr, die ich anziehen kann. Entweder das passt, oder das gibt es halt nicht. Und das nervt. Eins kleiner ist keine Option und eins größer gibt es nicht. Die große Depression kommt meistens nach der dritten Jeans, die nicht zugeht. Wenn Shoppen für dich irgendwann nur noch aus Schuhen, Make-up und Accessoires besteht, ist das zwar die schönste Umgehungs-Strategie der Welt, nervt aber auch irgendwann.

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Ich im Jahr 2009 (li.) und 2015 (r.)

Hier lasse ich jetzt mal kurz Raum für all die schlauen Kommentare á la „Du musst mehr Sport machen“. Vielen Dank, das ist eine völlig neue Erkenntnis für mich. Wow, das wird mein Leben ändern. Ich hab alles probiert. FDH, Sport, Almased, Yokebe, kein Fleisch, keine Kohlenhydrate… das hält alles kurz an. Irgendwann isst man wieder wie immer, entweder weil die Diät „zu Ende“ ist oder man sich einfach zwei Monate lang für ein Kilo gequält hat. Dann resigniert man und wir kommen zu einer weiteren Umgehungs-Strategie: „Ich bin eine kurvige Frau und habe halt Kurven, ich stehe dazu.“ Ja? Ist das so? Also hast du dich damals mit 65 kg unwohl gefühlt? Stehst du auch noch dazu, wenn du Fotos von dir und deiner schlanken Freundin siehst? Ist es toll, das Kleid nicht kaufen zu können?

Es ist auch nicht gesund. Und deswegen muss ich etwas ändern. Und da ich alleine ein echter Motivationskrüppel bin, meine Selbst-Disziplin gering ist und ich das Gefühl habe, meinen Stoffwechsel mit Spaghetti Bolognese getötet zu haben, mache ich jetzt die Kur.

Das Vorgespräch

„Der erste Schritt ist zuzugeben, dass man ein Problem hat.“

Check. Habe ich gemacht. Also ab zum Heilpraktiker (bzw. Sanguinum-Therapeuten) zur Körperanalyse. Wenn man mal richtig Lust auf schlechte Laune hat, kann ich das sehr empfehlen. Versteht mich nicht falsch, das Team um Marco Kölbl in Hamburg-Uhlenhorst ist super nett und kompetent, aber es gibt wirklich Schöneres, als sich den deutlichen Tatsachen zu stellen. Ich wiege 20 kg zu viel und mein metabolisches Alter beträgt 42. 42!!! Das sind zwei große Zahlen. Das muss sich ändern. Spätestens jetzt ist Schluss mit dem Schönreden. Hier sitzt mir keine Freundin gegenüber, die mich nicht verletzen will und deswegen vielleicht manche Sachen für sich behält, nein, das ist jetzt die Wahrheit, ungefiltert und so wie es ist. Der Schock sitzt tief, muss ich sagen. Aber das ist gut so. Denn jetzt bin ich fest entschlossen. Ich will nicht Adipositas Grad eins sein, und ich will auch keine Fettablagerungen an meinen Organen haben. Grob wird mir schon mal gesagt, was ich in Zukunft alles beachten muss und am Freitag steht der nächste Termin an.

Mein erster Termin war montags, also habe ich die Woche damit verbracht, schon einmal langsam all die bösen Sachen weg zu lassen, die ich liebe (Butter, Pasta, Sahne, fettiger Käse…)

Die erste Behandlung

Freitag. Feierlich wird mir meine neue Bibel – das Sanguinum-Kur-Buch – überreicht. Mit allen Dingen, die ich noch essen darf. Und wie viel davon. Dann nochmal wiegen und messen. Und zack, die erste Behandlung*. Danach die schönsten Worte seit Montag: „Heute darfst du noch mal richtig schlemmen.“

Der Stoffwechsel ist nach der ersten Behandlung* so hoch, dass man sich noch einmal richtig den Bauch vollschlagen kann. Clevere Leute würden davon jetzt Abstand nehmen. Ich bin nicht so clever, ich bin eher wie ein Staubsauger. Also hab ich noch mal gebührend Abschied gefeiert.

Der erste Tag

Na ja, eigentlich eher Tag 1.2. Immerhin war gestern der offizielle Startschuss. Ich bereue sehr, dass ich gestern noch beim Lieblingsitaliener gesessen habe, ich hätte lieber einkaufen gehen und mich mit meinem neuen Ernährungsplan auseinandersetzen sollen. Jetzt stehe ich leicht gestresst bei Penny und suche mir ein Frühstück und einen Snack zusammen.

Das Gute: zum Frühstück sind zwei Scheiben Knäckebrot oder eine Scheibe Vollkornbrot drin. Ansonsten sind meine neuen besten Freunde Magerquark und körniger Frischkäse. Gemüse en masse und – lobet den Herrn – Erdbeeren, Blaubeeren und Äpfel gehen auch. Fleisch auch, Fisch sowieso (Bis auf Lachs. Du wirst mir fehlen.). Ich kaufe Vollkornbrot, Frischkäse, Quark und Erdbeeren. Zwar etwas karg, so ein nackiges Brot mit Frischkäse aber ich bin motiviert und war schon lange nicht mehr so zuversichtlich. Snack (Quark und Himbeeren) schmeckt auch und ich habe echt keinen Hunger. Auf dem Rückweg kaufe ich alles ein was ich darf, damit das Wochenende gesichert ist: Zucchini, Tatar, Tomaten, Gurken, Blumenkohl, Möhren, Hähnchen, Himbeeren…

Mittags Rührei mit Paprika und Thunfisch. Abends kommt die erste Hürde: Ich habe mir vorgenommen, eine Diät-Bolognese zu kochen. Die besteht aus Zucchinistreifen (der coole Hipster nennt das jetzt Zoodles), Tatar, Möhren und einer Tomate. Mein Freund kocht sich dazu Nudeln. Echte Nudeln. Keine Zoodles. Zoodles sind keine echten Nudeln. Ich möchte das nur einmal ganz deutlich sagen. Abgesehen vom Futterneid bin ich aber immer noch echt satt und es schmeckt ganz gut.

Der zweite Tag

Ich habe echt gut geschlafen. Abends Kohlenhydrate versauen einem wirklich den Schlaf.

Frühstück: Sonntag ist eigentlich der Tag fürs Frühstück mit meinem Freund. Aber ich bin gut vorbereitet und gaukle mir noch ein dickes Mahl vor. Eine Scheibe Vollkornbrot in 4 Teile schneiden fürs Feeling, ein gekochtes Ei, Tomate, Gurke, Radieschen und Roastbeef gibt’s auch. Uuuund natürlich körnigen Frischkäse. Ich stelle fest, dass meine wahre große Liebe anscheinend Käse ist und ein weiteres Phänomen schleicht sich ein: Butterneid. Oder: Wenn aus Liebe Hass wird.

Snack: wieder Quark und Himbeeren (zu viele Himbeeren gekauft). Und jetzt passiert etwas Interessantes: Mein Körper und ich haben Entzug. Ich fühle mich krank und schlapp, habe wahnsinnige Kopfschmerzen und unfassbar schlechte Laune. Erst als ich über mein Essen nachdenke, wird mir klar: es sind der Zucker und das Fett, welche mir fehlen. Seit 1 ½ Tagen esse ich super gesund und mein Körper entgiftet. Schockiert mich, wie etwas so Alltägliches einen wirklich abhängig macht. Das bestätigt mich noch mehr in meiner Mission. Sogar einen Altonale Besuch (aka Fressmeile) überstehe ich – zwar mit reichlich schlechter Laune, aber es ging.

Abends gibt es Huhn, Pilze und selbstgemachten Tzatziki. Sehr lecker. Ich denke, es läuft…

 

Bleiben Sie dran – Fortsetzung folgt!

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*Anmerkung der Blog-Redaktion: Aufgrund des § 5 Heilmittelwerbegesetz können die Details der Behandlung hier nicht aufgeführt werden. Wenn Sie an der Behandlung bzw. mehr Informationen interessiert sind, wenden Sie sich gerne an einen Sanguinum-Therapeuten in Ihrer Nähe